- 2357 - 1295. Mai 15. o. O. Idus Maji. M(iroslaus), Archidiakon von Glogau und Canonikus von Breslau, urkundet, dass der Ritter Jasco, Erbherr de Sebornio (möglicherweise Steinborn Kreis Freistadt), mit seinem Sohne Boguzlaus den Grund und Boden, auf welchem die Kirche des heil. Petrus bei Bytom (Beuthen a/O.) gestanden hatte, mit allem Zubehör dem Abte und Convente des Marienstiftes zu Sagan geschenkt hat, worauf der Abt und das Kloster dem heil. Petrus zu Ehren eine Kirche errichten werden; dafür ist Jasco mit Boguzla'us und seinen andern Söhnen in die Brüderschaft des Ordens aufgenommen worden. Or. in dem fürstlichen Archive zu Carolath VI. I. 2. An der Urk. hangt das beschädigte Siegel des Ausstellers, ein Agnus Dei darstellend, das des Jasco ist verloren. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |